Nein, das hat jetzt ausnahmsweise nichts mit Corona zu tun, sondern mit dem Überholabstand, den Kraftfahrer gegenüber Radfahrern einhalten sollen.
Seit April 2020 gilt laut § 5 Absatz 4 Satz 4 StVO die Regelung, dass innerorts mindestens 1,50 Meter Seitenabstand zum Radfahrer eingehalten werden müssen, außerorts mindestens 2 Meter.
Übrigens, der Abstand wird ab dem linken Lenkerende gemessen, nicht etwa der Fahrradmitte!
Gefühlte Ewigkeiten haben verschiedene Verbände auf diese Regelung gedrängt, bis aus der bis dato geltenden Vorschrift, „ausreichenden Abstand“ einzuhalten, im Frühjahr 2020 die konkreten Abstände in der Straßenverkehrsordnung (StVO) formuliert wurden. Ob die vereinbarten Abstände ausreichend sind, das ist wie die alte Formulierung des „ausreichenden Abstands“ nach wie vor interpretationsfähig und von verschiedenen Parametern abhängig.

Kurz zur Klarstellung, Radfahrstreifen haben eine durchgezogene Linie und sind als Sonderwege kein Teil der Fahrbahn. Deshalb gelten die oben genannten Abstände nicht, sondern es gilt, wie der ADFC ausführt,
„nur das allgemeine Rücksichtnahmegebot, das schon bis 1975 Grundlage für Mindestabstände von 1,5 bis 2 m war, sowie das Gefährdungsgebot nach § 1 Abs. 2 StVO.“
www.adfc.de/artikel/schutzstreifen-und-radfahrstreifen
Daher werden Radfahrende auf Radfahrstreifen im rechtlichen Sinne nicht vom Fahrbahnverkehr „überholt“. Hm, bei solchen Formulierungen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Verkehrsjuristen eher selten Fahrrad fahren.
Demgegenüber gehören Schutzstreifen, das sind die Radwege mit den unterbrochenen (gestrichelten) Linien, zur Fahrbahn, weshalb die aufgeführten Abstandsregeln gelten.


Dabei ist zumindest Radfahrern klar, dass es in der Praxis überhaupt keinen Unterschied macht, ob der Radweg durchgängig oder unterbrochen ist, wenn ein Kraftfahrzeug mit zu hoher Geschwindigkeit zu nah an einem Radfahrer vorbeifährt.
In der Praxis sind Fahrradstreifen meist deutlich breiter, weshalb der (Nicht-)Überholvorgang eher mit geringerem Konfliktpotential behaftet ist als beim sogenannten Schutzstreifen. Radfahrern stehen bei dieser Bezeichnung die Haare zu Berge, weil diese Streifen was auch immer bieten mögen, Schutz gehört definitiv nicht dazu. Schutzstreifen werden gerne von Kommunen als preiswerte Maßnahme missbraucht, um den vorhandenen Verkehrsraum ohne weitere Umbauten angeblich fahrradfreundlich zu gestalten und damit „angeben“ zu können, wieder soo viele Kilometer Radwege gebaut zu haben.
In der Realität sind sie erstens zu schmal, weshalb man nicht gefahrlos andere Radfahrer überholen kann, zweitens werden sie häufig mehr oder weniger direkt an rechts in Längsrichtung parkenden Fahrzeugen aufgemalt, was die sehr hohe Gefahr des Doorings, d.h., der Gefahr, mit einer sich plötzlich öffnenden Fahrertür zu kollidieren, in sich birgt. Und drittens verringert sich die für PKWs nutzbare Fahrbahnbreite um die Breite des Radfahrstreifens, was Überholen entweder unmöglich oder mindestens gefährlich macht.

So weit so schlecht! Deswegen gibt es seit langem in der Fahrrad-Community den Richtungsstreit, ob von der Fahrbahn getrennte Radwege (Protected Bike Lane) oder das Fahren auf der Fahrbahn besser ist. Letzteres in Verbindung mit Tempo 30 Regelgeschwindigkeit. Das Für und Wider würde den Rahmen dieses Blogs sprengen und ist ein eigenes Thema.
Deshalb möchte ich an der Stelle auf eine Entwicklung abzielen, die – man glaubt es kaum – Hoffnung macht. Die seit April 2020 geltenden verbindlichen Abstandsregeln tragen nach meiner Erfahrung Früchte. Das bedeutet, dass ich immer seltener Anlass zu Ärger oder gar Angst bei dichtem Überholen oder (zu) engen Begegnungen habe.
Geradezu auffällig bleiben entgegenkommende Autofahrer in schmalen Straßen stehen und warten bis ich sie passiert habe. Das hat mich zunächst regelrecht irritiert, und ich konnte es gar nicht einordnen, schließlich wird man ja als Radfahrer vom MIV (Motorisierten Individualverkehr) nicht gerade verwöhnt.

Bei meinen Pendelstrecken zwischen Ludwigsburg und Stuttgart fahre ich anteilig viel „über Land“, d.h. auf teilweise schmalen Landstraßen – jetzt im Stockdunklen. Auch da fahren Autos langsam hinter mir her, bis ich an der nächsten Ausweichbucht rechts fahren und die Autos überholen lassen kann. Ich grüße/bedanke mich freundlich und gebe damit ein Stück der Höflichkeit und des Respekts gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmern zurück. Das könnte oder sollte eine Selbstverständlichkeit sein, aber nichts muss, alles kann.
„Freude schöner Götterfunken“, wie vereinzelt im Netz nachzulesen ist, machen auch andere Radler ähnliche Erfahrungen, von sehr unerfreulichen Ausnahmen abgesehen, die es wahrscheinlich immer geben wird.
„Stuttgarter Radler werden meist zu eng überholt“ sagt demgegenüber die Stuttgarter Zeitung in einem Beitrag vom 13.12.21:
Genauer gesagt, in drei Viertel aller Fälle, wie Messungen der „Kesselbox-Sensoren“ der Studiengruppe „Kesselnetz“ der Dualen Hochschule (DHBW) belegen. Demnach hielten Autofahrer nur bei einem starken Viertel aller Überholvorgänge die vorgeschriebenen Überholabstände ein. Bei 47 Prozent betrug der Abstand 100-150cm, bei 25% 50-100cm und bei 2% weniger als 50cm.
Anmerkung: Die erhobenen Zahlen, Daten und Fakten sprechen eine deutliche Sprache, gegen die ich an dieser Stelle nicht argumentieren möchte. Der Unterschied zu meinen neueren Erfahrungen könnte darin liegen, dass ich weitgehend „über Land“ fahre, während sich die erhobenen Messungen auf den mutmaßlich aggressiveren innerstädtischen Verkehr beziehen.
Mein Fazit zu den Abstandsregeln
Die Einhaltung der Abstandsregeln ist ein zartes Pflänzchen, das gehegt und gepflegt werden muss. Nach meinem Eindruck geht die Saat langsam auf, unterstützt durch viele Kampagnen in den Städten, beispielhaft das Tunnelbild von Stuttgart. Außerdem sind viele Autofahrer auch Radfahrer – naja, wenigstens am Wochenende. Führen sie auch im Alltag, verliefe der Fortschritt wesentlich schneller.
Wie erleben Sie die Begegnungen mit Autofahrern auf engen Wegen? Herrschen Egoismus und Rücksichtslosigkeit vor oder teilen Sie meine Auffassung, dass Abstände zunehmend respektiert werden?
Schreiben und kommentieren Sie, ich bin gespannt auf Ihre Eindrücke.
MFg (Mit Fahrrad glücklich)
Konrad Weyhmann
Guten Tag, mein Name ist Monika
Bei uns besteht folgendes Problem. Wir wohnen auf einem Feldweg welcher am Wochenende sehr viel von Fahrrad Ausflügler genutzt wird. Der Weg hat nur 2.50 m . Wo bleib ich da ? Es wird teilweise Schlangenlinie vor uns her gefahren. Nicht in Ordnung.
Wie machen wir es denn richtig.
Mit freundlichen Grüßen Monika
Hallo Monika,
puh, was soll ich da sagen oder gar raten? Das Dumme ist, dass sie als tatsächlicher Anlieger dieses schmalen Feldwegs von den Radfahrern in einen Topf geworfen werden mit den Autofahrern, die häufig „ganz cool“ Feldwege als Abkürzung nutzen. Das ist ein leider weit verbreitetes Ärgernis, was durch die Ordnungsbehörden eher selten bis gar nicht sanktioniert wird. Insofern kann ich Ihnen da leider nicht weiter helfen. Ein Schild auf dem Autodach – Ich bin Anlieger, ich darf hier fahren! – ist sicher keine Lösung. Bei 2.50 m Wegebreite bleibt praktisch nichts zum Überholen übrig und im Begegnungsverkehr ist das auch nicht nett. Hoffentlich haben Sie die ein oder andere Ausweichbucht, die das Ganze etwas erträglicher macht.
Beste Grüße
Konrad Weyhmann
Insgesamt stelle ich auch fest, dass Autofahrer den Sicherheitsabstand im Stadtverkehr und auf dem Land mehr und mehr berücksichtigen, was nicht heißt, dass es umfassend passiert. Meine Trainingsstrecken auf dem Rennrad habe ich deshalb mehr und mehr auf sehr verkehrsarme Nebenstraßen und aufs Gravelbike verlegt – ist deutlich angenehmer! Zustände wie im Baskenland, wo ich bislang die rücksichtsvollsten Autofahrer erlebt habe, haben wir hierzulande leider noch nicht.
Die Gefahren lauern leider an vielen Stellen: Dooring-Unfälle, Ein- und Ausfahrten zu Grundstück und Parkplätzen, Hundehalter usw. Zuweilen empfindet man auch Rentnergruppen auf E-Bikes als potentielle Gefahr.
Was mir auch positiv auffällt ist, dass mit mehr Abstand überholt wird, wenn man leuchtende Trikots, Jacken und Helme trägt. Auch und speziell auf dem Rennrad, auch wenn es weniger „stylisch“ aussieht als ein dunkelgrünes oder schwarzes Trikot. Ganz übel sind übrigens schwarze Regenjacken – solche Leute sind für mich potentielle Selbstmörder.
Hallo Steffen,
freut mich, dass Sie eher positive Eindrücke haben. Die negativen, wie Dooring etc., sollten weder Rad- noch Autofahrer verharmlosen. Auch mir geht es so, dass ich gerne mit dem Gravelbike die Wahlmöglichkeit zw. Landstraße und Feld- bzw. Waldwegen habe. Da lernt man doch gleich viele neue Wege kennen. Die Wirkung leuchtender Bekleidung wird m.E (innerstädtisch) überschätzt, aber ich will sie niemandem ausreden. Die „stylischen schwarzen Trikots“ bzw. Jacken sind m.W. angeblich teilweise weniger einem Style, sondern eher textil- respektive produktionstechnischer Natur. Aber sicher bin ich da nicht.
Weiter gute Fahrt wünscht Ihnen
K. Weyhmann
Sorry dass ich meckere, aber dass Gegenverkehr wartet bis ich sicher vorbeigeradelt bin hab ich noch nie im meinen 63 Jahren erlebt. Eher im Gegenteil, er passiert ein auf seiner Seite stehendes Fahrzeug mit 2 Meter Abstand, und nimmt mich, weil, wie Sie so schön sagen „unsichtbar“ voll auf die Hörner.
Hallo Frau Ferstl,
wieso sorry, dafür ist der Blog da, dass man sich austauscht und die Erfahrungen teilt?! Ich hatte ja geschrieben, dass ich mich angesichts der mir vermehrt entgegengebrachten Rücksichtnahme wundere. Man ist nicht verwöhnt. Ich hoffe nicht, dass sich das auf meine Pendelstrecke beschränkt. Wie gesagt, in meinem Umfeld ist das ein zartes Pflänzchen, dass sich hoffentlich positiv weiter entwickelt.
Gute Fahrt & tschüss
K. Weyhmann
Eine weitere Erfahrung von meinem täglichen Weg zur Arbeit.
Es macht einen großen Unterschied, ob ich meine leuchtend gelbe Regenjacke oder dunkle Kleidung trage.
Auf einem spezifischen Streckenstück in Offenbach, auf dem Überholen nur mit gefährlichen 40 bis 70 cm Abstand möglich ist, beobachte ich mit dunkler Kleidung gefährliche Überholvorgänge bei ca. 6 von 10 Fahrten. Mit Leuchtkleidung bei ca. 1 von 10 Fahrten.
Insgesamt sind die gefährlichen Situationen im laufenden Jahr etwas zurück gegangen.
Hallo Herr Becker,
schön für Sie, wenn das bei Ihnen mit der Leuchtkleidung klappt. Ich mache eher die Erfahrung, als Radfahrer quasi automatisch mit Tarnkappe unterwegs zu sein. Erst letzte Woche überholte mich ein Autofahrer – er auf der Straße, ich auf dem parallelen separaten Radweg. Drei Sekunden später biegt er rechts auf die Tankstelle ab und schneidet mich, dass es ohne Bremsung gekracht hätte. Auf meine Rückfrage an der Tanke antwortet er mir: „Entschuldigung, ich Dich nix gesehen!“
Ich hatte ein fettes Rücklicht an und trug schreiend bunte Regenklamotten mit Helmabdeckung in screaming yellow, dass sich jeder Hund bei meinem Anblick winselnd in die Ecke verkriecht. Deshalb: Uffbasse!
Weiter gute Fahrt wünscht Ihnen
K. Weyhmann
Hallo Herr Weymann!
Als zeitweiliger MdRzA- Fahrer erlebe ich auf einer Bundesstraße , die ich etwa 60% des Weges nutze , eine deutliche Verbesserung , seit des Inkrafttretens des Gesetzes zum Mindestabstand.
Das ist die gute Nachricht . Ein „Fahrrad-streifen“ im Ort , der keine durchgezogene Linie besitzt , wird jedoch vielfach aus Unkenntnis, als die totale Sicherheitszone des Radlers gesehen , und auf den verpflichtenden Abstand verzichtet.
Es gab in den letzten Jahren einen Zuwachs an E-Bikern,aber auch eine „gefühlte“ Zunahme an getöteten Radfahrern . In Sachsen lebend , weiß ich über den ADFC , daß hier noch vieles „hinterher-hängt“ , was den Ausbau und die Bereitschaft zur Radler-Sicherheit betrifft.
Viele Grüße , M.Sandig
Hallo Herr Sandig,
freut mich, dass Sie bei Bundesstraßen eine Verbesserung sehen. Da ich (schon ewig) mit Gravelbike überwiegend auf mehr oder weniger einsamen Rad- und Feldwegen oder Landstraßen fahre, kann ich nichts zur Einhaltung der 2m-Regeln auf Bundesstraßen sagen. Leider teile ich weitgehend Ihre Eindrücke in Bezug auf die Fahrradstreifen. Da ist noch viel Luft nach .. – ach nein, die fahren ja häufig viel zu eng an Radfahrern vorbei! Stimmt, mit den Regelkenntnissen ist es manchmal nicht so weit her. Ich vermute gerade bei denen, die schon ewig den Führerschein haben und glauben, alles zu wissen und zu können. In dem Zusammenhang begrüße ich, dass FS-Aspiranten den sog. „dutch grip/reach“ lernen, d.h. das Öffnen der Fahrertür mit der RECHTEN Hand, um dabei „zwangsweise“ über die linke Schulter nach hinten zu schauen.
Weiter viel Spaß, nicht nur mdRzA wünscht Ihnen
Konrad Weyhmann
Hallo Herr Weyhmann,
ja, Fahradfahren ist gefährlich. Man kann jedoch nicht alle Gefahrenvermeidundsstrategien den anderen Verkehrsteilnehmern oktroieren. Ich fahre auch Rad, finde es total überzogen, was heute verkehrsrechtlich geregelt wird und welche Anspruchshaltung sich daraus teilweise ergibt. Das sog. Dooring- Problem gab es schon vor 50 Jahren, hatte nie Problem, wusste darüber und halte IMMER Abstand. Das Fahren gegen die Einbahnstrasse VERMEIDE ich. Diese Regelung ist aus meiner Sicht der größte Unsinn, noch dazu in engen Straßen, in denen man als PKW Fahrer noch nicht einmal mit entsprechendem Sicherheitsabstand Radfahrenden begegnen kann, was soll man da anderrs tun als PKW Fahrer und anhalten?
Deshalb Rücksicht allen Gegenüber, vor Allem gegenüber Fussgängern, Fahradfahren auf dem Bürgersteig gehört für mich mit 500 € bestraft!
Liebe Grüsse
Hallo Herr Silberhorn,
nein, Fahrradfahren ist nicht gefährlich! Ich wende mich entschieden gegen die manchmal vorgebrachte Dämonisierung des Radverkehrs, wenn Kürbisse aus 5 m auf den Boden klatschen und das Schadensbild dazu „animieren“ soll, einen Helm zu tragen. Auch die weißen Geisterräder, die auf getötete Radfahrer hinweisen, halte ich zumindest für problematisch. Je mehr Menschen Rad fahren, desto mehr kommt der Effekt der „safety by numbers“ zum Tragen. Die negative Berichterstattung – only bad news are good news – bringt niemanden aufs Fahrrad. Natürlich haben sie Recht, wenn Sie sagen, es ginge nur mit Rücksicht allen Verkehrsteilnehmern gegenüber. Radfahrer haben eine sehr kleine Knautschzone, Fußgänger eine noch kleinere.
Beste Grüße
K. Weyhmann
Dass entgegenkommende Autofahrer an Engstellen warten, erlebe ich leider sehr selten. Oft kommen mir sogar Fahrschulautos entgegen, die – obwohl das Hindernis auf ihrer Seite ist – nicht warten. Wenn’s also schon den Fahrschüler*innen falsch beigebracht wird, sehe ich wenig Hoffnung auf Besserung.
Hallo Erik,
ja, schade, wenn Sie die Beobachtung gemacht haben. Ein guter Hinweis auf die Fahrschulen. Es wäre wünschenswert, wenn Fahrschüler mindestens 30 Minuten mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren müssten, um die städtische Mobilität auch aus dieser Perspektive kennenzulernen. Tut vielleicht auch dem Fahrlehrer gut?
Schöne Grüße
K. Weyhmann
Hallo Herr Weyhmann, habe Ihren Blog mit Interesse gelesen. Trifft den Nagel auf den Kopf. Den Link zum Lange Blog habe ich im Lesezeichen notiert, insgesamt gute Beiträge. LG
Hallo Herr Müller,
danke für die „Blumen“. Auch Ihnen weiter gute Fahrt – wie auch immer .. !
MFg (Mit Fahrrad glücklich)
Konrad Weyhmann