
Ein Gastbeitrag von Matthias van Haren
Die Frage nach dem richtigen Pedalsystem wird von Mountainbikern häufig fast wie eine Philosophie behandelt. Was ist besser – Die Flexibilität eines Plattformpedals, oder die bessere Kraftübertragung eines Klickpedals?
Um dieser Frage nachzugehen und auch um Vorurteile aus dem Weg zu räumen, haben MOUNTAINBIKE und SHIMANO am 21.04.2018 zehn Tester zum Hauptsitz vom SHIMANO Distributor Paul Lange in Stuttgart eingeladen. Als ich am 13.03.2018 die E-Mail bekommen habe, dass ich als Tester ausgewählt wurde, war die Vorfreude groß.
Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, dass ich bis 10 Uhr morgens eine Anfahrt von über 450 km zu bewältigen hätte, habe ich meine Anfahrt geplant. Ein Zwischenstopp in Nürnberg war die rettende Idee um nicht um 5 Uhr morgens losfahren zu müssen.
Also am 20.04. das Bike ins Auto gepackt, nach Nürnberg gefahren, dort eine Nacht verbracht und am nächsten Morgen bei bestem Wetter um 7:30 Uhr auf den Weg nach Stuttgart gemacht.
Dort angekommen wurde ich bereits von ein paar anderen Testern, sowie dem Team von Paul Lange begrüßt. Nach einer Stärkung in Form von Kaffee und Müsli vom Frühstücksbuffet ging es dann auch schon los.
Während der Präsentation der Features der Schuhe und Pedale durften diese endlich ausgepackt, inspiziert und anprobiert werden. Neben den Plattformschuhen SH-GR7 mit passenden PD-M8040 Pedalen, gab es ein Paar SH‑ME7 Enduro Klickpedalschuhe mit entsprechenden PD-M8020 Pedalen.

Nach dem Montieren und groben Einstellen der Cleats wurden die Bikes in Transporter verladen und wir wurden auf den hauseigenen Kappelberg geshuttelt.
Dort ging es dann in zwei Gruppen auf eine Tour, welche von einheimischen Guides geführt wurde. Spätestens hier rächte sich das fehlende Training sowie die fehlenden Trainingsmöglichkeiten eines Ruhrgebiet-Flachlandtirolers. Während die durchtrainierten Schwaben vorne weg fuhren, hing ich als Bremsschuh immer hinten dran. Während der Tour zeigte sich, dass ein penibles Einstellen der Cleats notwendig ist um Knieschäden zu vermeiden.
Während die einen nicht genug bekommen konnten und auch den Rückweg nach Bad Cannstatt auf dem Bike auf sich nahmen, wählten andere die bequemere Shuttle-Variante.
Beim abschließenden BBQ wurde weiter über die Vorzüge der einzelnen Schuhe gefachsimpelt und beispielsweise über die Vor- und Nachteile eines E-MTB diskutiert. Die Rückfahrt nach Nürnberg habe ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht und dem Wissen verbracht, dass bessere Trainingsmöglichkeiten her müssen.
Vielen Dank an MOUNTAINBIKE, SHIMANO und dem Team von Paul Lange für diesen super Tag und die Möglichkeit an diesem Test teilgenommen haben zu dürfen.

Weitere Infos zu den MTB-Schuhen von SHIMANO gibt es hier.
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